HP PRINZ

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Unternehmens-Chronik

Entstehung

Unser Unternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück, die 1875 mit der Fertigung erster Drahtartikel in Plettenberg begann. Heute zählt Prinz zu den führenden Herstellern von Verbindungselementen für die Automobilindustrie, die Hausgerätebranche, den Fensterbau und die Werkzeugbranche. Auf 16.000 m² Produktionsfläche verarbeiten wir im Kaltumformungsverfahren pro Jahr mehr als 8.000 t Stahl direkt vom Coil in hochwertige Verbindungselemente.

1875

Erwerb schon vorhandener Gebäude der alten Elsemühle am heutigen Standort in Plettenberg-Holthausen und Gründung der Firma H. Prinz durch Heinrich Prinz gemeinsam mit seinem Vater Heinrich.

Produktion von Sprungfedern, Hut- und Mantelhaken, Schraubenhaken, Kistengriffen sowie Betrieb einer Drahtzieherei.

1884

Vollständige Übernahme des Unternehmens durch seinen Sohn Heinrich Prinz.

1920

Umwandlung der Firma in eine oHG durch den Tod Heinrich Prinz sowie Übernahme der Unternehmensleitung durch seine beiden Söhne Heinrich und Hugo Prinz.

Unter Beibehaltung des Artikelspektrums Umstellung auf maschinelle Produktionsmethoden, wobei etwa 75 % der Artikel weltweit exportiert werden. Die Firma entwickelt sich zur bedeutendsten Hut- und Mantelhakenfabrik Europas.

1940

Alleinige Geschäftsleitung durch Heinrich Prinz nach dem Tod seines Bruders Hugo. Umwandlung der Firma in eine Kommanditgesellschaft.

Der Krieg unterbindet den Export und gefährdet damit die Existenzgrundlage des Unternehmens, da zudem große Teile des Mitarbeiterstamms eingezogen respektive für die Rüstungsproduktion zwangsverpflichtet werden. In den ersten Nachkriegsjahren fehlen häufig die Bezugsscheine für das Rohmaterial und der sogenannte „Permit“ zur Warenproduktion.

1953

Nach dem Tod von Heinrich Prinz Übernahme der Geschäftsleitung durch Max Graband.

Die bisher gefertigten Drahtwaren unterliegen einem starken Geschmackswandel, deshalb ist eine Sortimentsbereinigung und eine Umstellung auf andere Artikel notwendig, wobei sich der Absatzmarkt zunächst fast ausschließlich auf das Inland beschränkt.

1959

Eintritt der vierten Generation in die Unternehmensleitung durch Dr. Heinrich Prinz - Sohn von Hugo Prinz - gemeinsam mit Ing. Josef Lehnert.

Weitere Angebotsveränderungen sind notwendig und führen im Laufe der Jahre dazu, dass die Automobilindustrie und ihre Zulieferer die Hauptabnehmer des sich wandelnden Produktspektrums werden. Das Unternehmen wächst immer mehr zum Marktführer in Nischenbereichen von Verbindungselementen.

1990

Wechsel in den Ruhestand von Ing. Josef Lehnert und dadurch zunächst alleinige Geschäftsführung durch Dr. Heinrich Prinz.

Auch der Maschinenpark hat sich mittlerweile total verändert. Während früher der Mensch an Hydraulikpressen durch Handbetätigung Umformungen in Einzelschritten mühselig umsetzte, entstehen heute - bei weiterhin steigenden Anforderungen - durch Kaltumformung vom aufgespulten Draht in mehreren Arbeitsschritten hintereinander Verbindungselemente. Diese werden zum Teil fertig fallend von einzelnen Maschinen produziert.

1997

Eintritt des langjährigen Prokuristen Hans Jürgen Ihne in die Geschäftsführung.

1999

Zum Jahreswechsel 98/99 Wechsel in der Unternehmensleitung durch Austritt von Dr. Heinrich Prinz und Eintritt seines Sohnes Dipl.-Kfm. Oliver Prinz.

Durch Konzentration auf das Wesentliche werden alte, vertraute Arbeitsgänge ausgelagert und gleichzeitig neue die Kernkompetenz ergänzende, sinnvolle Arbeitsgänge ggf. auch spanende hereingeholt. Zur Kaltumformung von Draht gehört auch, das „Unmögliche“ machbar zu machen und Wege aufzuzeigen, die früher den Gesenkschmieden und/oder Drehereien vorbehalten waren. Dadurch entstehen neue Verwendungsmöglichkeiten, die dazu führen, für Prinz neue Geschäftsfelder und neue Produkte in neuen Märkten zu erschließen.

2003

Verabschiedung von Hans Jürgen Ihne in den Ruhestand und Ernennung von Dipl.-Ing. Christian Teichert zum technischen Geschäftsführer.

2008

Wechsel in der technischen Geschäftsführung durch Eintritt von Dipl.-Ing. Michael Billmann.

Fortführung der Philosophie unter dem Leitsatz: „Die Tradition bewahren und die Zukunft gestalten“ durch kontinuierliche Erneuerung und Erweiterung des Maschinenparks. Dessen vorläufige Abrundung geschieht durch die Inbetriebnahme einer 6-Stufen-Presse zur Fertigung von Produkten mit einem Durchmesser von bis zu 20 mm sowie den Aufbau einer 100%-Prüfung mittels automatisierter Prüftechnik. Der Anbau einer neuen mehr als 1.500 qm großen Produktionshalle dient der Optimierung der Prozesse und der Steigerung der Effizienz.

2012

Erweiterungsbau mit ca. 1.000 qm Produktionsfläche auch zur Verbesserung der Prozessabläufe im Versand sowie zum Ausbau der automatisierten Prüfung und Analyse.

2014

Ausbau der Produktionskapazitäten durch Großinvestition über knapp 5 Mio. € für ein Maschinenpaket mit 2 Mehrstufenpressen, 2 Gewindewalzmaschinen und 1 Prüfmaschine.

Diese dienen der Sicherung des Standorts Plettenberg und damit der Arbeitsplätze

2019

Herr Stephan Schwarz verstärkt die Geschäftsführung als Vorsitzender ab dem 01.12.2019.

Auf Grund der Veränderung der Märkte und der hohen Herausforderungen in der Automobilindustrie hat die PRINZ VERBINDUNGSELEMENTE GMBH die Geschäftsleitung erweitert.

Mit dem Focus auf neue Produktfelder und den Ausbau der vorhandenen Kundenbeziehungen wird die Verantwortung in der Geschäftsleitung neu aufgeteilt.

2022

Durch die Neuinvestition in eine Spezialmaschine ist P R I N Z für neue Produktfelder bestens aufgestellt.

Mit der installierten Anlage kann P R I N Z im Bereich Akkuverschraubung und Speichenherstellung neue Anwendungen im Bereich E- Bikes erschließen.

Die Herstellung von Speichen und 2 mm Verbindungselementen mit Feingewinde können bis zu einer Länge von 600 mm prozesssicher umgesetzt werden.